Vdp-Mitgliedsinstitute verzeichnen Aufwärtstrend

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Institute vermelden eine leichte Erholung im Neugeschäft der Immobilienfinanzierung im dritten Quartal 2023. Mit einem Volumen von 30,7 Mrd. Euro zeigt sich ein Anstieg von 15,8% gegenüber dem vorherigen Quartal, wobei die Kreditzusagen für Wohn- und Gewerbeimmobilien gleichermaßen zugenommen haben. Trotz des Aufschwungs im dritten Quartal verzeichnet das Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 21,5%, wobei das Gesamtvolumen des Neugeschäfts bei 39,1 Mrd. Euro liegt.Die Zusagen für Wohn- und Gewerbeimmobilien weisen auf eine leichte Stabilisierung des Finanzierungsmarktes hin, obwohl die Rahmenbedingungen weiterhin anspruchsvoll sind. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, betont die wiederkehrende Planungssicherheit aufgrund des auslaufenden dynamischen Zinsanstiegs. Die Kreditzusagen für Wohnimmobilien steigen im Vergleich zum Vorquartal um 13,4%, während Gewerbeimmobilien um 19% zulegen. Im Jahresvergleich verzeichnen beide Asset-Klassen jedoch Rückgänge.

Gewerbeimmobilienfinanzierung dominiert, aber mit rückläufigem Trend

Das Gesamtvolumen der Gewerbeimmobilienfinanzierung beträgt 13,8 Mrd. Euro im dritten Quartal. Büroimmobilien machen einen Anteil von 45% aus, obwohl das ausgereichte Volumen im Quartals- und Jahresvergleich abnimmt. Der Gesamtbestand an ausgereichten Immobilienkrediten bei den vdp-Mitgliedsinstituten bleibt auf Quartalssicht stabil bei 1.004,0 Mrd. Euro und zeigt auf Jahressicht eine leichte Steigerung um 1,1%.